2025 – Einsteiger-Event LVS-Technik Lindauer Hütte

Ende Januar hieß es nun zum 2. mal “beep – beep – beep – yeah!” im Rätikon auf der Lindauer Hütte.

Nachdem das Leihmaterial zusammengetragen und alle Mitfahrer eingesammelt waren, machte sich Team Karlsruhe früh morgens auf den Weg nach Tschagguns. Dort angekommen, wurden Ski und LVS verteilt und mit dem grossen Gruppencheck in die LVS-Basics gestartet.

Auf dem Weg zur Lindauer haben wir an den Spitzkehren gefeilt, die ersten LVS gesucht, die Markierfunktion ausgetestet, Distanzen geschätzt, Hangneigungen bewertet, Abstände eingehalten und über das sinnvolle Materialmanagement gefachsimpelt.

An der Hütte angekommen, wurden wir von einem grandiosen Panorama empfangen und stärkten uns mit einem kleinem Vesper, bevor es draussen weiter ging. 

Mit der Praxis-Übung “LVS-Anflug” gingen wir von den flight-level Signalsuche-Grobsuche-Feinsuche zum Auskreuz-Landeanflug über und stellten Bodenkontakt her. Beim Sondieren konnte jeder sein feinfühliges Händchen unter Beweis stellen.
Zurück auf der Lindauer durften unsere Ingenieure erstmal einen ausgeleierten Bindungs-Vorderbacken mit einer Büroklammer und einem Kabelbinder fixen.
Dieser Ghetto-Fix (MacGuyver wäre vor Neid erblasst) sollte tatsächlich die beiden folgenden Aufstiege und Abfahrten inklusive LVS-Übungen überstehen.

An Tag 2 machten wir uns auf den Weg zum Öfapass. Wie schnell man bei der LVS-Suche über das Ziel hinausschiessen kann, zeigte sich bei der Suche “von oben nach unten”, bei der so manche Ehrenrunde gedreht wurde.

Zum Übungsabschluss wurde im extended column test gezeigt, dass die Schneedecke eine ähnliche Stabilität wie die reparierte Skibindung aufwies, bevor wir den Tag kulinarisch mit Spinatknödeln und dem Sammeln von vielen vielen Hornochsen ausklingen liessen.

Nach der Hornochsen-Gaudi wurde es inhaltlich noch einmal eine Spur ernster mit einer Theorie-Session zum Thema Lawinenlageberichte und seinen hidden Messages. Jens und Moritz wurden mit vielen Fragen durchlöchert und die Powders ließen sich mit vollen Köpfen ins Bett fallen.

Der Sonntag startete mit einer an Realitätsnähe kaum zu übertreffenden Schauspiel die letzte Übung, in der eine praxisnahe Situation vermittelt wurde, die uns noch einmal herausforderte. 

Zum Abschluss des Events stiegen wir bei herrlichem Wetter durch das ein und andere Steilstück zum Drusentor auf. Oben angekommen kraxelten einige mutige Powders durch die Scharte auf die Schwizer Seite – Andere wiederum gaben sich mit der herrlichen Aussicht von der Zollhütte zufrieden

Danach ging es an die Abfahrt, die technisch noch einmal etwas Knackiger wurde. An der Hütte angekommen, stiessen wir zufrieden ein letztes Mal auf die vergangenen Tage an. Über die Rodelstrecke ging es dann zurück zum Parkplatz, von wo wir uns nach den lehrreichen Tagen auf den Heimweg machten.






 



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