2018 – Microadventure Schwarzwald

November, die sonnigen Herbsttage werden rar und bis zum ersten Schnee wird noch etwas Zeit vergehen. Sich aber vom Grau und Vitaminmangel in die Winterdepression stürzen lassen? Keine Option! Da kam Marens Vorschlag einer kleinen Unternehmung im Schwarzwald gerade recht. Trotz des Plans unter der Woche aufzubrechen stieß das Vorhaben sofort auf großen Zuspruch und so machten sich sechs Powders an einem schönen Donnerstagmittag von Karlsruhe in Richtung Schwarzenbachtalsperre auf.

Dort angekommen bereiteten wir uns mental auf den nicht zu unterschätzenden Aufstieg vor. Knapp drei Kilometer und gut hundert Höhenmeter galt es zu bewältigen, und das mit unseren mit Essen und Getränken voll bepackten Rucksäcken. Auch der anerkennende Hinweis zur unübersichtlichen Wegführung durch einen angetroffenen Spaziergänger bestätigte uns darin eine herausfordernde Unternehmung in Angriff genommen zu haben. Aber es sollte schließlich ja auch ein „Adventure“ sein…

Der Aufstieg von der Schwarzenbachtalsperre zur Wegscheidhütte erfolgte über einen schönen, grünen Forstweg, auf dem wir noch einige Sonnenstrahlen durch die dichter werdenden Tannen und Fichten genießen konnten. Generell hatten wir noch zwei schöne Tage erwischt für unseren kleinen Ausflug in den Schwarzwald. Bei der Hütte angekommen begaben wir uns sofort auf die Suche nach Feuerholz für den Abend. Wie sich herausstellen sollte, waren alle innerhalb der Gruppe sehr motiviert und das Brennholz sollte an diesem Abend mehr als genug sein. Von kleineren Ästen kamen wir sehr schnell ab, nachdem wir das Holzspalten mit Jonas‘ Axt für uns entdeckt hatten.

Wie es sich für ein Powder-Event gehört folgte von nun an die Verköstigung. Glühwein, Lebkuchen und Kekse, leckeren Tortelloni in verschiedenen Varianten, selbstgekochter Pudding als Dessert und zum Höhepunkt des Abends eine Feuerzangenbowle, um nur das Wichtigste zu nennen. Wie schon erwähnt hatte das Feuer am Abend Potenzial für weitaus mehr, so dass auch die mitgebrachten Kocher kalt bleiben konnten. Als wir schließlich unseren hart erarbeiteten Holzvorrat aufgebraucht hatten, war es Zeit sich auf der oberen Etage der Schutzhütte in die Schlafsäcke zu kuscheln.

Nach einer nicht allzu langen Nacht wurden wir mit einem kleinen Frühstück in der Hütte beglückt, welches liebevoll von einem Hochmotivierten unserer Gruppe zubereitet wurde. Vielen Dank dafür Christoph!

Nur noch gemütlich aufräumen und einpacken und schon konnten wir den recht kurzen Abmarsch zu den Autos antreten und noch einmal angenehme Sonnenstrahlen inmitten des schönen Schwarzwalds genießen, bevor wir in das nebelbehangene Karlsruhe zurückfuhren. Nochmals ein großes Dankeschön an Maren und Jonas für die Idee und Orga dieses Microadventures!

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