2019 – Hüttenwochenende Schwarzwald
Die ersten motivierten frühen Vögel erschienen bereits am Donnerstagabend, um nach einer frischen Nacht im Auto am Freitagmorgen die Schwarzwald-Haute Route zu gehen: Viele schöne Aufstiege und einige Abfahrten. Nachmittags trudelten die restlichen Powderkollegen in der Schwarzwaldhütte in Wieden ein. Nachdem jeder seinen Schlafplatz eingerichtet hatte und die Sauna getestet wurde (Stiftung Powdertest-Saunatest: Sehr gut), ging es auch schon los mit dem Raclette. Kräftig gestärkt und teils im Fresskoma ging es in die Materialschlacht für den nächsten Tag. Unser tapferer Krieger Vinc kämpfte voller Elan, bewaffnet mit einem Akkuschrauber, gegen die widerspenstigen Bindungen. Nach gewonnener Schlacht und einem (vllt waren es auch mehrere?) Siegbier für alle gingen wir selig ins Bett.
Am Samstagmorgen ging es, aufgeteilt in Einsteiger und Fortgeschrittene, in Richtung Belchen. Nach den ersten Spitzkehrenversuchen ging es dank Vinc und Julians Unterstützung erfolgreich den ersten Spitzkehrentrainingshang hinauf. Nach völliger Gruppendurchmischung und ein klein wenig Chaos stellten wir fest: alle Wege führen auf den Belchen (Rom). Nach getaner Arbeit und grandioser Aussicht bis auf die Alpen, schepperten wir den Berg hinunter. Nach weiteren Gegenanstiegen ging es die schönste Abfahrt des Tages hinunter: durch den froschschenkeltiefen Powder ging es pünktlich zum Sonnenuntergang hinab zur Hütte. Belohnt und gestärkt durch die sagenhafte Schwarzwälder Kirschtorte unseres Hüttenkonditors Fabi ging es auf zu weiteren Saunagängen und für die ganz Motivierten zu einer nächtlichen Kurzskitour. Prämierter Aufguss des Wochenendes ist nach Stiftung-Powdertest-Aufgusstest eindeutig der Schwarztee mit karamellisierten Birnen (Note 1,3). Nach einigen kühlen Hopfentees ging es auch an diesem Abend irgendwann zwischen früh und spät in die warme Koje.
Der Sonntag würde gemütlicher gestartet: Wir gönnten uns Unmengen an (delikatess Bio-) Müsli (Stiftung Powdertest-Müslitest: Testurteil sehr lecker) und polierten die liebgewonnene Schwarzwaldhütte auf Hochglanz. Darauf folgte ein ausgiebiger Lawinenverschüttetensuchlehrgang, um uns vor der vor allem im Schwarzwald zugegeben nicht ganz so allgegenwärtigen Gefahr angemessen schützen zu können. Zur Belohnung und zur weiteren sportlichen Ertüchtigung rannten wir noch einige Male den Hausberg hinauf, um uns noch ein letztes Mal an dem zehnmistkäferhohen Powder zu erfreuen.Dann Abfahrt. Bye, bis nächstes Mal.