2022 – Wakeboardcamp

[Anm. d. Red: Die Details zum Donnerstag sind leider verschollen](…) Am späten Nachmittag trudelten dann auch die Nachzügler aus Karlsruhe ein. Das Camp wurde um einen Tisch, diverse Kocher, Zelte und vor Allem noch viel mehr Campingstühle erweitert, bevor der nahliegende Lidl gestürmt wurde. Freitagabend wurde natürlich wieder gegrillt, auch wenn es sich eine motivierte Gruppe nicht nehmen ließ eine edle Pasta zu kochen. Und auch wenn keine Stunde vorher mehrere Gruppen einkaufen waren, war natürlich die Holzkohle leer, so dass nochmal jemand los musste. Dabei machten uns die christlich-bayrischen Öffnungszeiten einen Strich durch die Rechnung, sodass uns eine Tankstelle retten musste.Einige Biere und Aperol später wurde das legendäre PowderParty Liederbuch ausgepackt. Unter der berühmten Begleitung von Marcs Gitarre und Mundharmonika wurde dann im romantischen Licht der Lichterketten und Stirnlampen bis in den späten Abend gemütlich gesungen. Leider hielt die Party des benachbarten Camps wesentlich länger durch – Team Ohropax war diese Nacht klar im Vorteil.Samstag ging es nach einem gemütlichen Frühstück pünktlich um 10 auf die wesentlich größere Anlage – viele der Nachzügler standen heute das erste Mal auf dem Wakeboard. Entsprechend lange dauerte es bei Vielen bis sie es überhaupt ein paar Meter vom Start weggeschafft hatten, ohne mit dem Gesicht auf dem Wasser aufzuschlagen. Teilweise hatte man das Gefühl eher beim Schwimmunterricht zu sein. Nun ja, aller Anfang ist schwer!Das Wetter hatte leider nicht 100% mitgespielt, es war recht kühl und bewölkt – nicht besonders sommerlich, wenigstens war das Wasser noch warm von den Vortagen. Das konnte die Vorfreude, die semi-professionellen Austausche über „dein Fehler beim Start könnte sein“ und die Diskussionen über den richtigen Startfuß nicht trüben.Die hartnäckigen blieben beim Wakeboard, einige stiegen jedoch auf Wasserski um. So manch einer drehte so viel Runden auf Wasserki, dass er irgendwann vom Bahnwart einfach abgekoppelt wurde. Die Legende sagt Marius dreht noch heute Runden auf Bahn 1 …Team „Marathon ist für uns Warmup“ reichte der anstrengende Wakeboard Vormittag nicht aus. Nach einem leichten Mittagessen und einer Runde Protein-Skyr oder -Griesbrei, entschied sich ein Trio aus München noch zu einer gemütlichen (schnellen, langen) Rennradtour. Der Rest der normalsportlichen gab sich mit einem Nachmittag auf dem Beachvolleyballplatz zufrieden oder besuchte den inoffiziellen „Massagekurs“ (der doch einige Zuschauer anzog). So manch einer verbrachte den Mittag damit über etwa 3h einen Bulgursalat mit Gemüse, erlesenen Kräutern und vielen anderen Leckereien zuzubereiten, nur um am Ende festzustellen, dass er doch keinen Hunger hatte …Natürlich musste vor dem Abendessen nochmal eingekauft werden – ich meine wer konnte gestern schon wissen, was man heute grillen will … organisierte Planung ist keine Beschäftigung für ein sommerliches Wakeboardcamp. Vielleicht lag es aber auch daran, dass nicht nur die Powdies, sondern auch eine Maus/Fuchs/Biber(?) die Essensvorräte vom Vortag sehr lecker fand …Es wurde (natürlich) wieder gegrillt, der Abend war perfekt: Aperol, eine gute Playlist, singen, tanzen und einfach gute Stimmung. Das Einzige, was fehlte, war die Sauna auf Rädern der Campnachbarn. Kurz vor dem Schlafen nutzten einige Powdies den Schutz der Dunkelheit für ein spontanes Bad, wobei andere Powdies die Chance nutzten und die hinterlassene Kleidung am Strand zu verstecken. RIP Larissas Brille. Der letzte Tag auf der Bahn lief für viele deutlich besser – und das obwohl mehr oder weniger Alle massiven Muskelkater im Rücken, Nacken, in den Schultern und auch gefühlt überall sonst hatten.Die Vorfreude auf die große Bahn mit den Kickern machte die Muskeln mobil. Der ein oder andere Anfänger schaffte sogar ein paar erste volle Runden auf der Bahn, was mit viel Applaus gewürdigt wurde. Eine wahre konstante auch am letzten Tag: Marius und seine Wasserski. Außerdem: ein motivierter Bene, der gefühlt jeden Kicker mitnahm. Ein besonderes Highlight des letzten Bahntages war das Kneeboard. Zu zweit auf Knien, auf einem gefühlt nicht lenkbaren Wassergefährt – eine wahre Gaudi wie man in Bayern sagen würde.Nach einem gemütlichen Mittagessen machte sich dann die Aufbruchsstimmung breit. Das Camp wurde abgebaut, Fundsachen verteilt und die Autos beladen. Die Mehrheit der Karlsruher machten sich eher früh als spät auf die Socken, um die staugeplagten A8 noch heute zu bewältigen. Einige Münchner blieben noch etwas länger für ein kleines Volleyballturnier.

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