2023 – Lechtaler Höhenweg

Nach der Anreise aus Karlsruhe, Freiburg und der Schweiz trafen sich 9 motivierte Powdies auf dem Parkplatz in St. Anton am Arlberg, um gemeinsam das Lechtal unsicher zu machen. Nach abweisenden Busfahrern, einer langen Wartezeit und einem Telefonat mit Maries Hausmeister, der uns leider nicht mit dem Busfahrplan weiterhelfen konnte, kamen wir doch noch mit dem Bus in Schnann an, um den Aufstieg durch die Schnanner Klamm zu beginnen.

Nach ca. 1200 Höhenmeter und einer eindrucksvollen Szenerie erreichten wir unsere erste Unterkunft, die Ansbacher Hütte. Es blieb gerade noch genug Zeit, um bei einem Kaltgetränk die letzten Sonnenstrahlen zu genießen, bevor leckere Käsenudeln serviert wurden. Das nächtliche Gewitter versetzte die Teilnehmer*innen in Angst und Schrecken, jedoch war das Wetter am nächsten Tag halb so schlimm und bis zum Mittag nieselte es nur leicht. Ausgestattet mit der Regenmontur ging es weiter zur Leutkircher Hütte. Der Weg dorthin war technisch nicht ganz anspruchslos und führte über Schneefelder und entlang ausgesetzter steiler Hänge.

Gerade noch rechtzeitig vor dem Regenschauer erreichten wir das Kaiserjochhaus, in dem sich einige Powdies ein Heißgetränk zu Gemüte führten. Nach dem es keine Aussicht auf ein Ende des Regens gab, wurde die Wanderung zur Leutkircher Hütte im Regen fortgesetzt. Dort angekommen, konnte man sich in der wohlig warmen Stube an einem Kachelofen aufwärmen, sich mit einer Runde Shithead oder einem Nickerchen die Zeit vertreiben. Nach scheinbar endlosen Nachschlägen beim Abendessen waren auch an diesem Abend die Energiereserven wieder aufgefüllt.


Am dritten Tag lies der Nebel und Altschneefelder rund um die Valluga nicht viele Optionen für die Route und es ging einige Höhenmeter nach unten, bevor diese in der zweiten Hälfte der Strecke wieder aufgestiegen wurden. Der atemberaubende Ausblick war Motivation genug, sodass wir schon am Mittag an der Stuttgarter Hütte ankamen. Die Begeisterung über die nepalesisch geführte Hütte und die entsprechend geprägte Küche war groß. So wurden nach Ankunft zahlreiche Momos verspeist und gegen Salatbeilagen eingetauscht. Nach einer ausgedehnten Chillrunde wurde abendgegessen und gemeinsam eine Gute-Nacht-Geschichte geschrieben, die vor dem Einschlafen zu einem schallenden Gelächter führte.


Am letzten Tag fand der kurze Abstieg nach Zürs statt, den wir bereits um 9:30 Uhr hinter uns gebracht hatten. Von dort aus ging es mit dem Bus, der dieses Mal nicht ganz so lange auf sich warten ließ, zurück nach St. Anton.

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