2018 – Skitour Großvenediger

Am Wochenende starteten sechs Powders in ein Skitourenwochenende im Nationalpark Hohe Tauern. Als Hauptziel der Tour wurde mit dem Großvenediger der fünfthöchste Berg Österreichs angegeben.

Martin und Lucas begannen die Tour bereits am Freitag, um das herrliche Wetter am Wochenende besser ausnutzen zu können. Außerdem lockten große Neuschneemengen, die an den Tagen davor gefallen war.

Bevor allerdings die traumhafte Kulisse um den Venediger genossen werden konnte, galt es erstmal den außergewöhnlich langen Zustieg zur Kürsinger Hütte zu bewältigen. Der Zustieg erstreckt sich über 20km und 1500hm durch das gesamte Obersulzbachtal vom Start in Neukirchen am Großvenediger. Diese extrem lange Etappe forderte bereits viele Kräfte am ersten Tag.

Das Traumwetter am Wochenende lockte eine Vielzahl an Tourengängern in das Gebiet, sodass die Kürsinger Hütte Samstagabend aus allen Nähten platzte. Dennoch konnte die Gruppe den Aufstieg auf den Venediger für den nächsten Tag ausführlich planen.

Früh am Sonntagmorgen wurde der Aufstieg begonnen. Insgesamt stellt dieser aber keine große technische Schwierigkeit dar, da der Gipfel komplett mit Ski bestiegen werden kann. Zusätzlich ähnelte die Aufstiegsspur eher einer Autobahn, sodass auch keine Kraft für das Spuren benötigt wurde.

Die letzten Meter wurden dann aber wegen der Höhe doch zu einer Herausforderung, sodass die Gruppe letztendlich froh war am Gipfel zu stehen. Das großartige Wetter mit einem Blick bis in die Dolomiten entschädigte mehr als großzügig für die vorangegangenen Qualen.

Nach einer kurzen Vepserpause am Gipfel stürzten sich die Powders in die lange, wohlverdiente Abfahrt mit 2600hm über eine Strecke von 28km. Der frühe Start am Morgen zahlte sich nun aus und die Gruppe konnte einige fette Lines in puderweiche Hänge setzen.

Von absolut hochalpinem Gelände gelangte man nach und nach hinunter ins sehr frühlingshafte Tal, wo die erfolgreiche Besteigung des Venedigers abschließend noch mit einem Radler in der Sonne auf der Postalm angemessen gefeiert wurde.

Vielen Dank an Wolfgang für die Organisation!

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